Thursday, 29.03.2018

Finanzielle Nachhaltigkeit des Gesundheitswesens in BiH - Eine Analyse

Ende März 2018 hat die Friedrich-Ebert-Stiftung BiH, zusammen mit dem Think Tank GEA aus Banja Luka, die Analyse zum Thema „Healthcare Systems in BiH – Financing Challenges and Reform Options?“ vorgestellt.

Slika: FES BiH

Die Analyse zeigt, dass das öffentliche Gesundheitswesen in Bosnien-Herzegowina nicht einheitlich ist und der Umfang an Gesundheitsleistungen sehr stark abhängig vom Wohnort oder Sozialstatus ist. Während im Kanton Sarajevo z.B. 875 KM pro Versicherten ausgegeben werden, sind es im Zentralbosnischen Kanton mit gerade einmal 453 KM kaum mehr als die Hälfte.

Die Analyse zeigt auch, dass das aktuelle Finanzierungsmodel nicht nachhaltig ist und einer Reform bedarf. Bei der Vorstellung wurden auch Stimmen laut, die zudem eine bessere Kontrolle der Ausgaben im Gesundheitswesen forderten. Obwohl es, einerseits offensichtlich an Geld im System mangele, werde das verfügbare Geld andererseits auch nicht rational ausgegeben - so Teilnehmer der Vorstellung. An der Vorstellung haben Parlamentarier, Vertreter der Zivilgesellschaft, Fachkräfte aus dem Gesundheitssektor sowie Verterter der akademischen Gemeinschaft teilgenommen."

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